Sonntag, 12. Dezember 2010

Helga König im Gespräch mit Rolf Dobelli zu seinem Roman "Massimo Marini"

Lieber Herr Dobelli, am vergangenen Samstag habe ich auf "Ein Buch lesen!" Ihren Roman "Massimo Marini" rezensiert und möchte Ihnen heute hierzu noch einige Fragen stellen.

H.K.: Was hat Sie veranlasst, Ihren Roman "Massimo Marini" mit einer Textstelle aus Büchners "Woyzeck" zu beginnen und mit einer weiteren aus diesem Drama enden zu lassen?

R.D.: Als ich den Roman beinahe fertig geschrieben hatte, fielen mit die Parallelen zwischen den Figuren Massimo Marini und Woyzeck auf. Beide werden von ihren Frauen hintergangen. Beide werden durch "Umstände" zum Mörder. Hinzu kommt, dass durch die Lektüre von Woyzeck im jungen Massimo ein Bewusstsein für soziale Ungerechtigkeit reift, die ihn an den politisch linken Rand katapultiert und zum Bruch mit seinem Vater führt...

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