Samstag, 24. März 2012

Karl May- Glanz und Elend eines Bestsellerautors

Teil 1: Vom Zuchthäusler zum Bestsellerautor
von Walter-Jörg Langbein
Karl May und seine zweite  Ehefrau Klara um 1904 
Karl May schien von seiner Geburt an zum Scheitern verurteilt. Dem Sohn einer bitterarmen Familie von sächsischen Webern sollte offenbar der Weg in ein bürgerliches Leben verwehrt bleiben. Die Versuche, aus unbeschreiblichem Elend auszubrechen, scheiterten immer wieder. Karl May wurde straffällig und wegen Lappalien zu hohen Gefängnisstrafen verurteilt. Immer wieder schien sich zu bewahrheiten, was Hans Fallada in seinem Roman »Wer einmal aus dem Blechnapf frißt« beschreibt. Es schien auch für Karl May zu gelten: Wer einmal im Gefängnis saß, hat schlechte Karten ...