Freystadt (up – buch-welt) - Buchautoren ohne riesigen Werbeetat im Rücken haben es erfahrungsgemäß schwer, sich in der Fülle jährlicher Neuerscheinungen mit ihren Werken bemerkbar zu machen. Eine eigene Homepage verbessert die Lage ein wenig, vorausgesetzt man schafft es, eine ausreichende Besucherzahl zu generieren. Erfahrungsgemäß braucht ein Buchautor zwischen 20 und 200 Homepage-Aufrufe von ernsthaft Leseinteressierten (je nach Genre und Thema des Buches), ehe ein Buchverkauf zustande kommt. Da kann die Jagd nach dem Klick schnell zur Hauptbeschäftigung werden, während man doch eigentlich lieber am nächsten Buch arbeiten würde.
Ursula Prem, selbst Buchautorin und Entwicklerin neuer Vermarktungsstrategien im Internet, sagt dazu: „Das Prinzip des Einzelkämpfers ist von gestern und wird dem Wesen des Internets nicht gerecht. Warum sollte sich jeder Autor alleine abmühen, wenn es möglich ist, die Ressourcen zum Vorteil aller zu vernetzen?“...
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