Gastautoren



Wolf-Gero Bajohr
Im Zweiten Weltkrieg geboren, verliert der Autor im Alter von vier Jahren Vater und Bruder. Dieser Verlust hinterlässt tiefe Spuren in seinem Leben.
Konfrontiert mit den Folgen fehlender Chancengleichheit, bewegt ihn schon früh die Frage, ob es überhaupt eine Gesellschaft geben kann, die mehr Gerechtigkeit bietet als unsere gegenwärtige.

Kein kritischer Mensch kann die Augen davor verschliessen, dass es sehr grosse Unterschiede in der materiellen und finanziellen Ausstattung gibt, dass einige unserer Mitmenschen sogar verhungern müssen, während sich eine finanzielle Elite beinahe jeden materiellen Wunsch erfüllen kann.
Am Anfang stand der Traum von mehr Gerechtigkeit. Verwirklicht werden sollte er in einer kommunistischen oder sozialistischen Gesellschaft. Was dann aber tatsächlich erreicht wurde, war weder kommunistisch noch sozialistisch, es war immer noch kapitalistisch. Dieses staatskapitalistische Etwas hatte ein hochgestecktes Ziel: Ausgerechnet auf wirtschaftlichem Gebiet wollte es den privatkapitalistischen Westen nicht nur einholen, sondern sogar besiegen. Doch damit war der Ostblock überfordert. Er brach zusammen. Der privatkapitalistisch ausgerichtete Westen war dem staatskapitalistisch strukturierten Osten an Wirtschaftskraft deutlich überlegen.
Ist nach diesem fehlgeschlagenen Versuch, die Idee von mehr Gerechtigkeit in die Praxis umzusetzen, auch die Idee selbst gescheitert? In dieser Schrift soll es genau um diese Frage gehen. Wir wollen wissen, ob überhaupt noch Wege denkbar sind, die uns zu einer gerechteren Gesellschaft führen können, und wie realistisch sie sind.
Die Frau von heute hat sich ihren Platz unter den eigenverantwortlich Handelnden erkämpft. Allerdings bedeutet das nicht, dass Frauen, die offen zeigen, dass sie starke Frauen sind, aufhören, Frauen zu sein. Sie sind nicht unsere Kumpel, sie bleiben die verehrungswürdigen Wesen aus einer schöneren Welt. Einen Abglanz davon bringen sie in das Leben eines Mannes, der von Liebe zu einem solchen Geschöpf erfasst wird.
Trotz dieser guten Voraussetzungen kommt es im Verhältnis von Mann und Frau hin und wieder zu Problemen. Wenn die Frauen auch aus einer anderen, einer schöneren Welt zu kommen scheinen, so bleiben sie dennoch menschliche Wesen, und als solche sind auch sie nicht völlig frei von Fehlern.
Wer jedoch versteht, warum der andere so handelt, wie er handelt, hat gute Chancen, Unstimmigkeiten die Schärfe zu nehmen und schliesslich die Hand zur Versöhnung zu reichen.
Gehören Sie zu den Menschen, die es als ein lohnendes Ziel ansehen, mit einem Partner viele Jahrzehnte lang in einer harmonischen Zweierbeziehung zusammenzuleben?
Falls Sie die Frage bejahen, dann wurde dieses Buch ganz speziell für Sie geschrieben.
Hier können Sie nachlesen, wie andere Paare mit den schönen und weniger schönen Seiten einer Zweierbeziehung umgingen und wie dabei ihre Partnerschaft inniger und inniger wurde.
Der Anlass für den Bruch einer Ehe oder Partnerschaft ist meistens schnell gefunden. Doch die wirklichen Ursachen verbergen sich häufig hinter dem Offensichtlichen. Deshalb lohnt es sich fast immer, rechtzeitig einen Blick dorthin zu wagen.


Walter-Jörg Langbein stellt vor: Marlies Bugmann
Schriftstellerin, Karl-May-Übersetzerin und Karl-May-Biographin
Karl May... er stieß für mich das Tor zur Phantasie auf. Seine Bücher verschlang ich.. und meine Sehnsucht nach Reisen in fernste Gestade unseres Planeten wuchs und wuchs. Inzwischen habe ich sehr viel von der weiten Welt gesehen.... aber auf Karl May mag ich nach wie vor nicht verzichten. In den Weiten des Internet lernte ich Marlies Bugmann kennen, eine höchst sympathische Autorin, die es nach Tasmanien verschlagen hat. Marlies Bugmann ist eine der besten Karl-May-Kenner überhaupt. Das liegt daran, dass sie wie kaum sonst jemand Karl Mays biographischen Spuren folgte. Marlies Bugmann ist eine wirkliche Karl-May-Freundin: ich bin sicher, Karl May hätte seine wahre Freude an ihr!
Marlies Bugmann hat eine Karl-May-Biographie verfasst: »Savage to Saint«. Sie erkannte Karl May in seinem Werk. Sie fand Karl May in seinen Büchern.... Die Friedensnobelpreisträgerin Bertha von Suttner (1843-1914) war es, die Karl May im Frühjahr 1912 nach Wien zu einem Vortrag einlud. Bertha von Suttner bangte um den Frieden. Würde es bald Krieg geben? »Die Waffen nieder!« forderte sie in einer heftig diskutierten Schrift.
Karl May folgte dem Ruf der Friedensnobelpreisträgerin. Er hielt, gesundheitlich schwer angeschlagen, am 22. März 1912 im »Sophiensaal« vor 3000 Zuhörern einen flammenden Appell für den Frieden. Nur acht Tage später verstarb Karl May in Radebeul. Bertha von Suttner schloss ihren bewegenden Nachruf mit den Worten: »In dieser Seele lodert das Feuer der Güte!«
Mir scheint, dass nach Bertha von Suttner Marlies Bugmann Karl May wirklich verstanden hat... eine Schweizerin, die nach Neuseeland auswanderte, einen Australier heiratete und sich schließlich in Tasmanien niedergelassen hat. Ich jedenfalls habe durch Marlies Bugmanns Karl May Biographie sehr viel über Karl May gelernt. Ich bin sicher: Sie wird im englischsprachigen Raum viele Freunde für Karl May gewinnen! Und das ist gut so.
hier der Beitrag



Roland Stickel 
Augenblicke im Leben…

…Klärus. Um ihn geht es in der Geschichte. Die Geschichte beginnt vor der Zeit, in welcher Klärus, der Held, sich entschließt, sein irdisches Leben als schweren Weg zu gehen, um sich nicht im „Außen“ der verlockenden Welt zu verlieren, sondern die Freiheit im Geiste zu erlernen. Auf Erden angekommen, vergisst er dies alles. Er ist ein Mensch wie du und ich, mit der Ausnahme, er geht bzw. fährt seinen Weg mit einem körperlichen Handicap. Er hat Kinderlähmung. Das macht das Leben spannender und bietet mehr Möglichkeiten zu wachsen und zu sein. Sein Weg führt ihn durch die seltsame Instanz Schule, durch die Wirren der 68er Zeit, in welcher er erkennt, dass Politik nie zur Erleuchtung führen kann und so macht er sich auf den Weg, die Blaue Blume zu finden. Geistig geführt durch tiefe Täler gehend, lässt ihn sein Leben erkennen, dass er mehr ist als nur sein Körper. Er erfährt, wo er her kommt und wohin er gehen will. Er lernt die Gesetze des Lebens kennen, den Weg der Umkehr und die Gefahren, die auf dem Wege lauern. Viele Steine, die dort liegen, müssen umfahren werden, auch kommt er oft kaum vorwärts, bis er erkennt, dass er sich die Steine selbst in den Weg legt. Auch macht er die Erfahrung, dass er immer, wenn er glaubt, irgendwo angekommen zu sein, eines Besseren belehrt wird.

Der zweite Band (Herbst 2009) „Hinterm Horizont“

… Klärus. Um ihn geht es auch in dieser Geschichte. Klärus, nun im fortgeschrittenen Alter, ist sich bewusst, dass er alles bekommen kann nur keine Kinderlähmung mehr, denn die hat er ja schon. Doch er wird wieder eines Besseren belehrt. Schon im jugendlichen Alter suchte er nach dem Sinn, der hinter all den Erfahrungen steckt und machte sich auf den so genannten „geistigen Weg“. Jetzt, im fortgeschrittenen Alter, bricht plötzlich alles, was für solche Betroffenen im Leben Bestand hatte, zusammen. Er muss mit einer minimalen körperlichen Leistungsfähigkeit sein Leben neu definieren.
Durch die permanente Überforderung seines Körpers, in dem Glauben, durch aktives Training diesem Gutes zu tun und dem besessenen Willen, wie alle anderen Menschen leistungsfähig zu sein, erlebt er nach vierundvierzig Jahren das Trauma der Akuterkrankung von neuem. Er erfährt, dass es ein Post-Polio-Syndrom gibt, welches nach einer Phase der Erholung, den eh schon Geplagten erneut treffen kann. Alles, was für Poliobetroffene an Lebensqualität Bestand hatte, bricht zusammen. Klärus muss mit einer minimalen körperlichen Leistungsfähigkeit sein Leben neu definieren. Doch jede Krankheit hat eine Botschaft, die dahinter verborgen ist.

Hätte er keinen so guten Draht zum Großen Geist, er könnte an der neuen Situation zerbrechen.
So bittet er in seiner Verzweiflung wieder mal die geistige Welt um Hilfe und wird in eine turbulente Zeit persönlicher Veränderungen geführt. Er erfährt von einer Bruderschwesternschaft, in der er wieder neu lernt zu leben, denn der Weg zum Heil führt den Menschen immer über das Leid.
Klärus wird zum Bewusstsein, dass es kein Unheilbar gibt. Der Große Geist schickt ihm den Schlichten Diener aus der geistigen Welt und somit in eine, in welcher er erfährt, dass es Möglichkeiten zwischen Himmel und Erde gibt, welche immer mehr Menschen zur Verfügung stehen in einer Zeit grosser Umwandlungen auf Erden, denn der Große Geist beschliesst, ob der menschlichen Dramen, wie dem des Klärus, auch all seinen Geschöpfen mitsamt der Erde die Möglichkeit der Wandlung zum Guten zu bringen.
Klärus ist ein Kämpfer, der sich nicht unterkriegen lässt. Mit und durch seinen Humor ist der Weg kein Jammertal, sondern seine Freude scheint mit dem Abnehmen der Körperkraft zuzunehmen.
Dies ist nicht die tragische Geschichte eines Erdenbürgers, sondern es öffnet Herzen, erfüllt mit Freude und eröffnet durch Betroffenheit vielleicht Sicht- und Betrachtungsweisen des Lesers, lässt trotz aller Ernsthaftigkeit auch humorvoll altes Wissen in den Alltag integrieren, ohne belehrend zu sein.
Das Buch ist ein Wegweiser zur Zuversicht.
Hier die Autorenseite.

Robert Brettschneider ist als freischaffender Coach und Buchautor tätig. Nach seinem studiumbedingten Aufenthalt in den USA kehrte Brettschneider nach Wien zurück und begann neben seiner Tätigkeit als IT-Konsulent mit dem Schreiben von Kurzgeschichten.
Dem Werk „Tu felix Austria – die andere Seite der Alpenrepublik“ gingen umfangreiche Recherchen voraus, 2008 begann schliesslich das Werk in Buchform Gestalt anzunehmen, die Veröffentlichung erfolgte im Mai 2009.
Die Alpenrepublik unter dem Röntgenschirm
Es gibt zahlreiche Bücher über Österreich.
Herrliche Bildbände, welche das kulturelle Erbe der Habsburger in hellem Glanz erscheinen lassen ebenso wie humorvolle Werke, welche die „liebenswerten Marotten“ der Alpenrepublikaner satirisch aufs Korn nehmen.
Ein neues Werk über Österreich
Das Buch von Robert Brettschneider jedoch ist anders. Hier wird das System nach dem dieses Land „funktioniert“ anschaulich erklärt und der Leser erfährt, warum die Österreicher zu dem wurden, was sie heute sind – und warum sie nichts daran ändern möchten. Der Autor möchte in diesem Buch zeigen, dass Österreich abseits der Klischees von Walzerseligkeit, Gemütlichkeit und Sängerknaben auch eine andere Seite hat.
Ursachenforschung der „Österreichischen Lösungen“
Es wird untersucht, ob die Ursache für die Mittelmäßigkeit und die oft doch eher durchschnittlichen Resultate des Landes auf wirtschaftlichen und anderen Gebieten wirklich nur darin zu erblicken sind, dass es sich um ein „kleines Land“ handelt – oder ob jene Mittelmäßigkeit vielleicht sogar erwünscht ist, da sie besser zu dem System des Landes, welches auf Subventionen und Fördergeldern basiert, passt.
Humor ist, wenn man trotzdem lacht
Trotz allem kommt auch der Humor nicht zu kurz, wenn geschildert wird, wie es in einem Wiener Finanzamt so zugeht und wie ein Wiener Ober mit seinem „Schmäh“ eine EU-Verfassung auf die Beine stellt.
Ein Buch für jeden, der an Österreich und seinen Bewohnern interessiert ist.