»Riesengräber in Deutschland«, Teil 120 der Serie
»Monstermauern, Mumien und Mysterien«
von Walter-Jörg Langbein
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»Monstermauern, Mumien und Mysterien«
von Walter-Jörg Langbein
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Die Gemeinden von Heiden (NRW) und Vauréal (Frankreich) haben etwas gemeinsam ... In ihren Wappen sind rätselhafte Monumente aus der Steinzeit zu sehen ... Hünengräber! Hünengräber?
Sie sehen aus wie von Riesenkindern aus unförmigen Steinquadern aufgetürmte Tische. Wuchtige Steinmonster bilden die »Beine«, ein gewaltiger Brocken stellt die Tischplatte dar. Im Volksmund werden sie seit Jahrhunderten »Hünengräber« genannt. Warum? Hat man riesenhafte Knochen gefunden? Das nicht. Aber die Menschen konnten sich nicht vorstellen, wie die fantastisch anmutenden Steinkonstruktionen mit normalen Kräften zusammengesetzt worden sein sollen. Da mussten Hünen – also Riesen – am Werk gewesen sein. Und da die tonnenschweren Riesensteintische einst unter Erdhügeln lagen ... stellte man sich vor, dass sie einst monströsen Riesen als Gräber gedient haben müssen ...
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