Teil 141 der Serie
»Monstermauern, Mumien und Mysterien«
von Walter-Jörg Langbein
»Monstermauern, Mumien und Mysterien«
von Walter-Jörg Langbein
In den Ruinen von Palenque soll es Darstellungen von Elefanten geben - Foto W-J.Langbein |
Zu den bedeutendsten Künstlern unter den frühen Erforschen von Zentralamerika gehört Johann Friedrich Graf von Waldeck (1766-1875), der sich auch gern Jean Frédéric Maximilien de Waldeck nannte. Die genauere Herkunft des Mannes, der auch als Herzog oder Baron auftrat, ist bis heute unklar. Er selbst gab gelegentlich Deutschland, Österreich und Großbritannien als Heimat an. In Paris, der Stadt der Liebe und der Kunst, lebte der Adelige als Maler. Es zog ihn in die Ferne. Er wollte Zentralamerika erkunden und erforschen. Mit bedeutungslosen »amtlichen Dokumenten« machte er sich anno 1825 nach Mexiko auf. Sein erstes Ziel: Palenque. Er ließ auf eigene Kosten Grabungen durchführen und entdeckte – seiner Meinung nach – Sensationelles: Darstellungen von Elefanten ... in Palenque ... eine Unmöglichkeit ...