Teil 155 der Serie
»Monstermauern, Mumien und Mysterien«
von Walter-Jörg Langbein
Mysteriöse Bilder eines Maya-Codex
Foto: Archiv Walter-Jörg
Langbein
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»1549, sieben Jahr nach der partiellen Unterwerfung der Maya-Bevölkerung von Yucatán, kam Pater Diego de Landa nach Mérida, der Hauptstadt des Gebietes. Er gab sich alle erdenkliche Mühe, um Glauben und Bräuche des Volkes, unter dem er lebte, auszurotten und es zum Katholizismus zu bekehren. Zu diesem Zweck bediente er sich eines Verfahrens, das er für besonders zweckmäßig hielt: in einem gewaltigen Autodafé ließ er alle Bücher der Eingeborenen verbrennen. Damit waren Geschichte, Kultur und Tradition eines Volkes vernichtet.« ...