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Ursula Prem |
Nichts unterliegt so sehr dem Zeitgeist wie die Frage, ob ein Mensch als normal zu gelten oder einen an der Waffel hat. Generationen von Priestern, Inquisitoren, Sektenführern und Folterknechten, aber auch Philo-, Theo-, Anthro- und sonstige Sophen sowie, in jüngeren Zeiten, Pädagogen, Psychologen und Psychiater arbeiteten sich bislang erfolglos an einem Problem ab, dessen sinnfreie Lösung stets im Auge des Betrachters liegt. Normal oder seltsam, besessen oder heilig, krank oder gesund: Das Thema scheidet nicht nur die Geister, sondern ist eines der letzten gesellschaftlich anerkannten Einfallstore der Subjektivität in einer nach Maß, Zahl und Regel scheinbar geordneten Welt ...
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