Freitag, 6. August 2010

Ursula Prem - »Post an Wagner«: Jörg Kachelmann und die Presse

Lieber Franz Josef Wagner,

vier Mal hat Jörg Kachelmann seit dem Tag seiner Verhaftung Post von Ihnen bekommen. In Ihrem ersten Brief an ihn, am 23.03., gaben Sie Ihrer ungläubig-bedrückten Stimmung Ausdruck, fragten sich und uns, ob man sich nun auch auf das Wetter nicht mehr verlassen könne. Schon tags darauf folgte das nächste Schreiben, das mit dem Fazit endete, dass Kachelmann nun die Hölle erlebe, wenn er denn unschuldig wäre, es ihm aber recht geschehe, wenn er es doch getan haben sollte. Der dritte Brief, vom 20.5., öffnete mit Ihrem Erstaunen darüber, dass ausgerechnet viele Frauen an Kachelmanns Unschuld glauben würden. Außerdem klärten Sie die Nation darüber auf, dass ein Messer im Bett nichts verloren habe...lesen Sie hier weiter