Mittwoch, 22. Dezember 2010

Helga König Rezension:Inszenierte Welten. Der Gestalter Peter Schmidt

...In einem Gespräch, das Niklas Maak mit dem Designer führt, beantwortet er die Frage, wie man eine gute Form erfindet. Gleich zu Beginn des Gesprächs erfährt man, dass der Flakon, der Peter Schmidt für Jil Sander entwarf, in die Sammlung des Museums der Modern Art in New York aufgenommen wurde. Offenbar muss man sich in die Gerüche, Atmosphären und Stimmungen einer bestimmten Zeit hineinspüren und Atmosphären und Stimmungen auffangen, wenn man eine wirklich gute Form entwickeln möchte. Der Designer erklärt u.a. wie er Identitäten erfindet und worauf es ihm bei einem Entwurf ankommt und unterstreicht, dass sein Entwurf im Kopf gestaltet wird, er also nicht traditionellen Schulen verhaftet sei.

Seit 1994 entwirft Peter Schmidt auch Bühnenbilder. Diese sind offenbar das Gegengewicht zur Welt der kleinen Formen, zu den Signets, den Buchstaben, den Flakons, die letztlich Architekturminiaturen verkörpern...

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copyright Fotos: "Peter Schmidt / Collection Rolf Heyne"

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