Donnerstag, 3. März 2011

Helga König Rezension: »Ein Indianer kennt keinen Schmerz«

Dr. Alexander Bernaut hinterfragt in diesem Buch Redensarten nach ihrem Wahrheitsgehalt. Er zeigt dabei auf, welchen historischen Ursprung diese Sentenzen haben und macht deutlich, dass sie nicht immer so viel Weisheit transportieren, wie es scheint, stattdessen nicht selten fragwürdige Empfehlungen beinhalten und letztlich Dinge keineswegs immer auf den Punkt zu bringen vermögen. Manche Sentenzen fördern Vorurteile und Klischees und genau dies ist nicht unbedenklich.

Redensarten sollten reflektiert werden, bevor man sie anwendet, durch sie Empfehlungen abgibt oder sie gar zu Maximen des eigenen Lebens macht. "Die Zeit heilt alle Wunden" stimmt ebensowenig wie die Redensart "Ein Indianer kennt keinen Schmerz"...

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