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Ursula Prem |
Wer den unsäglichen Umgang der Behörden mit Gustl Mollath aufmerksam verfolgt, kann sich einer grundlegenden Erkenntnis nicht entziehen: Es ist nicht zum Besten der Menschheit, dass die Psychiatrie sich aufgemacht hat, das Justizsystem zu entern und die viel beschworene richterliche Unabhängigkeit endgültig auszuhebeln.
Trotz vieler beteiligter Justizbehörden laufen die Fäden ganz offensichtlich bei einer einzigen Person zusammen: Unter der Federführung von Dr. Klaus Leipziger, Chefarzt der forensischen Psychiatrie im BKH Bayreuth, entstehen die Stellungnahmen, welche für Gustl Mollaths aktuelles Schicksal ausschlaggebend sind. Dass längst umfangreiche Beweise dafür vorliegen, dass Mollath die Anlasstaten gar nicht begangen hat, wird einfach nicht in die Betrachtungen mit einbezogen. Die Psychiatrie fragt nicht nach konkreten Taten, sondern trägt ihre verschwurbelten Ideen von der potenziellen Gefährlichkeit des Menschen Gustl Mollath wie eine Monstranz vor sich her ...
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